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Der Außenring bei diesem Wälzlagertyp weist eine hohlkugelige Laufbahn auf, die ein Schwenken des Innenrings ermöglicht. Daher kann das Pendelrollenlager große Fluchtungsfehler aufnehmen. Dieses Lagerkonzept ermöglicht neben sehr hoher Radialbelastung auch die Aufnahme von Axiallasten.
Ausführungen mit einer kegeligen Bohrung ermöglichen den Einbau mit Spann- und Abziehhülsen. Das Pendelrollenlager eignet sich besonders für den Schwermaschinenbau, wo Lagersitze schwer auszurichten sind, oder hohe Radiallasten vorliegen.
Es ist für schwere Einsatzbedingungen konzipiert: Betriebszustände mit Stößen oder Schwingungen (Brechwerke, Schüttelsiebe, Förderanlagen, Baumaschinen, ...)
Käfige
Alle Pendelrollenlager der Baureihe 213 und solche mit großen Abmessungen verfügen über einen Käfig aus Stahlblech oder massivem Messing. Alle anderen Pendelrollenlager verfügen entweder über einen Käfig aus Polyamid (Dauertemperatur 120 °C, 150 °C Spitzenwert) oder aus Stahlblech.
Nachsetzzeichen
B33/W33: Nut und Schmierbohrungen am Außenring
E: erhöhte Tragzahl
J/C: Lagerluft. Die erste Ziffer bezeichnet die Lagerspielklasse gemäß ISO,
die zweite Ziffer die Präzisionsklasse (0).
Korrespondenzbegriffe: (J20: C2; J30: C3; J40: C4; J50: C5)
K : kegelige Bohrung, Konizität 1/12
K30: kegelige Bohrung, Konizität 1/30
A: Stahlkäfig
M: Messingmassivkäfig, wälzkörpergeführt
MA: Messingmassivkäfig, außenringgeführt
MB: Messingmassivkäfig, innenringgeführt
G15: Polyamidkäfig
V: Index für innere Konstruktion
F800: Lager für Schwingsiebanwendungen